Pflanzengesundheit: Infos zu wichtigen Schadorganismen

Pflanzenkrankheiten und Schädlinge können die Freude der Gärtner*innen und Landwirt*innen am eigenen Anbau schmälern und die erfolgreiche Ernte gefährden. Dramatisch kann es werden, wenn die Erhaltung von raren Sorten durch solche Schadorganismen konkret gefährdet wird. Umso wichtiger ist es darum, zu wissen, welche besonders gefährlichen Organismen eine Kultivierung bedrohen können, und was man dagegen tun kann.

Ein virenbefallenes Bohnenblatt

Je nach Kultur sind es unterschiedliche Organsimen, auf welche besonders geachtet werden muss. Während zum Beispiel Kartoffeln und Tomaten mit dem Krautfäulepilz zu kämpfen haben, machen uns bei der Vermehrung von Bohnen vor allem Viren das Leben schwer, die auch über das Saatgut weitergegeben werden.

Es gilt daher, sich bei jeder Pflanzenart separat mit möglichen Schädlingen auseinander zu setzen. Zum Glück gibt es viele Forschungsstellen, die ihre Kenntnisse in Fachliteratur und auf Informationsblätter, sowie Websites teilen. Unter den folgenden Seiten haben wir Ihnen einige davon zusammengestellt.

 

Meldepflicht und Pflanzenpass
Ausführliche Informationen zur Pflanzengesundheit finden Sie auf der offiziellen Website des Bundesamtes für Landwirtschaft: www.pflanzengesundheit.ch Hier findet sich zum Beispiel eine Übersicht zu meldepflichtigen Schadorganismen, den sogenannten Quarantäneorganismen. Wer den Verdacht hegt, dass seine Pflanzen von solchen betroffen sein könnten, ist verpflichtet, dies den zuständigen Stellen zu melden. Im Weiteren wird das Pflanzenpasssystem erklärt, welches im Falle eines vermuteten Schaderregers bei Saat- und Pflanzgut die Transportwege zurückverfolgen lässt – quasi das Contact Tracing des Pflanzenhandels!