Stammt aus Ostasien, um 1880 nach Europa eingeführt. Beeren klein, rund, klebrig, zuerst gelborange, dann leuchtend scharlachrot, weich, süss-weinsäuerlich, wenig parfümiert. Ranken bogig überhängend, dicht mit feinen, drüsigen Stacheln besetzt. An sonnigem, nicht zu rauem Standort bis 1000 m ziemlich winterhart.
Historische Regionalität
Infos zum Anbau
Anbau
Allgemeine Kulturhinweise: Die Japanische Weinbeere wird ähnlich wie Schwarze Himbeeren erzogen. Die bogig wachsenden Ranken tragen in ihrem zweiten Jahr und sterben dann ab. Die Japanische Weinbeere eignet sich gut zur Begrünung von hohen Holzzäunen, Sichtschutzwänden oder auch Spalieren. Die Triebe können bis zu 3 m in die Höhe wachsen, müssen dabei aber gestützt werden.
Pflanzung: Ideale Pflanzzeit für Topfpflanzen ist im Frühsommer. Die beste Zeit für wurzelnacktes Material ist während den frostfreien Tagen zwischen Oktober und März. Bei wurzelnackten Pflanzen werden die Ruten bei der Pflanzung auf ca. 20 cm zurückgeschnitten. Als Pflanzabstand empfiehlt sich ein Mindestmass von 1.5 m.
Gerüst: Erstellen einer Anbindemöglichkeit für die Ranken mit 3-4 parallel geführten Drahtpaaren oder Spaliergerüst, Gerüsthöhe ca. 2.0-2.5 m.
Pflege: Abgetragene Ruten werden nach der Ernte knapp über dem Boden entfernt. Beschränkung der Jungtriebe im Frühsommer auf 4-6 Triebe mittlerer Stärke pro Stock. Zu lange einjährige Triebe können im Herbst nach Vegetationsschluss an der Spitze etwas eingekürzt werden. Regelmässige Wassergaben in trockenen Zeiten sind empfohlen, vor allem zwischen der Blüte und der Ernte. Leichtes Mulchen schützt vor Verdunstung und reichert den Boden mit organischer Substanz an.
Düngung: qualitativ hochwertiger Kompost oder verrotteter Mist, mehrere Gaben zwischen Austrieb und Ernte.
Pflanzenschutz: Die beste Vorbeugung ist eine gute Bodenvorbereitung vor der Pflanzung und eine sorgfältige Bestandespflege mit konsequenter Rankenselektion.
Anspruch
Die Japanische Weinbeere gedeiht besonders gut in neutralen bis leicht sauren, gut durchlüfteten, humosen Böden. Sonnige bis halbschattige Standorte in milden, windgeschützten Lagen.
Pflanzabstand
150 x 200 cm
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Pflanzzeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Blütezeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ernte |
Infos zur Vermehrung
Anbau
Der Anbau in der Erhaltungszucht unterscheidet sich nicht vom Anbau für die Produktion, ausser dass die überzähligen Stockaustriebe nicht entfernt werden, sondern zur Vermehrung genutzt.
Anspruch
Die Japanische Weinbeere gedeiht besonders gut in neutralen bis leicht sauren, gut durchlüfteten, humosen Böden. Sonnige bis halbschattige Standorte in milden, windgeschützten Lagen.
Pflanzabstand
150 x 200 cm
Befruchtungsart
Selbst- und Fremdbefruchtung (Insekten)
Vermehrungsart
Wurzelspross/Rhizom, Ableger/Absenker, Teilpflanze
Saat-/Pflanzgutgewinnung
Japanische Weinbeeren werden am besten über Absenker vermehrt. Dazu werden im Spätsommer die Spitzen der bogig herabhängenden Triebe in eine Mulde gelegt, befestigt und mit Erde überhäufelt. Am Ende der Wachstumsperiode oder im darauffolgenden Frühjahr können die bewurzelten Jungpflanzen von der Mutterpflanze getrennt und verpflanzt werden. Darüber hinaus bilden sich auch an den unterirdischen Rhizomen Tochterpflanzen, welche mit einem Spaten abgestochen werden können.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Pflanzzeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Blütezeit |