Wildform CH

  • Obst
  • OB-103547
Wildform CH
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Die Alpenrose ist in den Gebirgsregionen von Mittel- und Südeuropa beheimatet. Sie gedeiht auf einer Höhe von bis zu 2500 Meter. Der Name "Pendulina" bezieht sich vermutlich auf die länglichen, meist hängenden Früchte.

Historische Regionalität

JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Pflanzzeit                                                
Blütezeit                                                   
Ernte                                                
Lagerung                                                

Anbau
Die Vermehrung zu privaten Zwecken oder zur Produktion von Kleinmengen entspricht dem Produktionsanbau. Pflanzen: Wurzelnackte Pflanzen werden zwischen November und März gepflanzt, eingetopfte Pflanzen können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Regelmässige Form- bzw. Auslichtungsschnitte sowie eine gute Wasserversorgung begünstigen die Langlebigkeit und Gesundheit der Pflanze. Ebenso eine gute Nährstoffversorgung durch regelmässige Kompostgabe im Frühjahr.

Vermehrungsart
Wurzelspross/Rhizom, Steckling/Rissling, Edelreis, Jungpflanze

Saat-/Pflanzgutgewinnung
Vermehrung über Stecklinge
Ernte: Von kräftigen Jungtrieben peripher oder in Bodennähe wachsend; am besten von April bis Juni. Ein Tangentialschnitt ist förderlich.
Lagerung: Keine, direkt ins Substrat stecken.
Stecken: Die unteren Blätter entfernen, Tangentialschnitt an der Stecklingsbasis, kurz antrocknen lassen und dann in Substrat bis zum ersten Blatt stecken.
Substrat/ Düngung: Für den Hobbybereich mit Aussaat- und Anzuchterde oder Blumenerde mit Perlit gemischt. Regelmässige verdünnte Düngergabe.
Feuchtigkeit: Erde gut feucht halten. Durch regelmässiges Besprühen der Pflanzen mit Wasser, allenfalls kombiniert mit Abdeckfolie, PET-Flaschenhälfte oder dergleichen Luftfeuchtigkeit hochhalten und Pflanze vor dem Austrocknen bewahren.
Temperatur: Warm und hell, ohne direkte Besonnung. Frostfrei überwintern, im Frühjahr nach den Spätfrösten nach draussen stellen. Je nach Wachstumsfortschritt allenfalls ein zweites Mal frostfrei überwintern.
Besonderes: Grundsätzlich lassen sich alle Gehölze so vermehren. Bei manchen braucht es aber viel Erfahrung und oft auch die passende Infrastruktur.

Vermehrung über Veredlung
Ein einjähriger der Trieb (= Edelreis) bzw. Knospen davon werden mit einer Unterlage verbunden. Die Edelreiser werden von Dezember bis Februar oder im August geschnitten. Die besten Edelreiser sind einjährige, knapp Bleistift dicke Triebe von 20-50 cm Länge, die von einer gesunden Pflanze stammen. Ist die Mutterpflanze alt oder geschwächt, dann kann ein Verjüngungsschnitt das Wachstum der Neutriebe begünstigen.
Für die Veredelung, bei der das Kambium eines Edelreises mit einer entsprechenden Unterlage zusammengefügt wird, gibt es zahlreiche Techniken. Die zu verwendende Technik hängt bei der Veredlung im Winter von den Durchmessern der zusammenzufügenden Teile ab. Die Veredlung im Sommer findet durch Okulation statt, indem eine Knospe (ein Auge) in die Unterlage eingesetzt wird. Rosen werden über Sommerokulation vermehrt.

Vermehrung über Wurzelspross
Die Pflanze vermehrt sich von selbst in der Erde über Wurzelsprosse, die aus Knospen neue Triebe bilden. Die so neu aufgekommenen Triebe können abgestochen und als neue Jungpflanze ausgepflanzt werden.

Vermehrung über Samen
Zur Erhaltung von Wildpopulationen ist die Vermehrung über Samen zu bevorzugen.

JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Pflanzzeit                                                
Blütezeit                                                   
Saat-/Pflanzguternte