Farblose Varietät des schwarzen Holunders. Weniger starkwüchsig als andere Sorten. Bevorzugt eine sonnige bis halbschattige Lage sowie einen eher feuchten Boden. Braucht Windschutz. Gut schnittverträglich. Bildet Dolden mit weissen Blüten im Juni. Die Früchte sind glasig grün bis gelb und rund. Fruchtreife im September. Dem Fruchtfleisch fehlt aufgrund der fehlenden Gerbstoffe der typisch herbe Holundergeschmack. Die Sorte ist ein gutes Insekten- und Vogelnährgehölz.
Historische Regionalität
Infos zum Anbau
Anbau
Anbau
Die Vermehrung zu privaten Zwecken oder zur Produktion von Kleinemengen entspricht dem Produktionsanbau.
Pflanzen: Wurzelnackte Pflanzen werden zwischen November und März gepflanzt, eingetopfte Bäume oder Sträucher können das ganze Jahr über gepflanzt werden.
Pflege: Jährlicher Erziehungs- und Pflegeschnitt je nach gewünschter Baum- oder Strauchform.
Anfang Frühjahr mit Kompost oder kompostiertem Mist düngen.
Wässern ist während der Wachstumsperiode vor allem bei jungen Pflanzen wichtig.
Mäusebekämpfung: Bei Grasunterwuchs regelmässige Mahd, aktive Bekämpfung mittels Fallen oder Begasung.
Phytosanitäre Pflege bei Bedarf.
Pflanzabstand
2-3 x 2-3 m
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Pflanzzeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Blütezeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ernte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lagerung |
Infos zur Vermehrung
Anbau
Die Vermehrung zu privaten Zwecken oder zur Produktion von Kleinmengen entspricht dem Anbau. Pflanzen: Wurzelnackte Pflanzen werden zwischen November und März gepflanzt, eingetopfte Pflanzen können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Regelmässige Form- bzw. Auslichtungsschnitte sowie eine gute Wasserversorgung begünstigen die Langlebigkeit und Gesundheit der Pflanze. Ebenso eine gute Nährstoffversorgung durch regelmässige Kompostgabe im Frühjahr.
Pflanzabstand
2-3 x 2-3 m
Vermehrungsart
Steckling/Rissling, Steckholz, Jungpflanze
Saat-/Pflanzgutgewinnung
Vermehrung über Steckhölzer
Ernte: Von kräftigen Jungtrieben mit möglichst kurzen Internodien (Raum zwischen den Knoten) und mind. 2-3 Nodien (Knoten). Steckholzlänge je nach Nodiendichte 15 – 30 cm. Schnitt nach dem Laubfall.
Lagerung: Frostfrei einschlagen oder in Folie eingepackt bei ca. 1 Grad im Kühlhaus. (Gemüseschublade in Kühlschrank geht zur Not auch). Alternativ kann das Steckholz auch gleich gesteckt und in einem frostfreien Raum überwintert werden.
Stecken: In Töpfe oder ins Freiland im Frühjahr. Oberste Knospe/oberstes Knospenpaar muss aus der Erde ragen. Alle anderen Knospen sind unter der Erde.
Substrat/ Düngung: In Erde-/Sandgemisch oder in Anzucht- und Aussaaterde oder in Freilanderde allenfalls mit Perlit gemischt. Regelmässige verdünnte Düngergabe.
Feuchtigkeit: Erde gut feucht halten. Sobald die Blätter treiben, diese durch Besprühen frisch halten.
Temperatur: Je nach Fortschritt des Wachstums, Jungpflanzen besser ein zweites Mal frostfrei überwintern, bevor sie definitiv ins Freiland gepflanzt werden.
Besonderes: Eine einfache Art der Vermehrung, die auch für den Hobbybereich geeignet ist. Es sind keine besonderen Kultureinrichtungen erforderlich.
Vermehrung über Samen
Zur Erhaltung von Wildpopulationen ist die Vermehrung über Samen zu bevorzugen.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Saat-/Pflanzguternte |