Reift früh. Auch für die Alpennordseite geeignet. Sehr gute Tafelfrucht. Fruchtfleisch weiss. War früher in den Weinlagen der Schweiz verbreitet.
Historische Regionalität
Infos zum Anbau
Anbau
Junge Bäumchen tragen oft schon nach drei bis vier Jahren erste Früchte. Der Pfirsichbaum wird kaum über 20 Jahre alt. Der Baum kann ohne Schnitt bis zu 8 m hoch werden. Er erschöpft sich so aber schnell und seine Äste verkahlen. Ein regelmässiger, starker Rückschnitt fördert demnach die Vitalität des Baumes und eine gute Ernte, da so die Fruchtholzbildung angeregt wird.
Beim Pflanzschnitt werden drei bis fünf Leitäste definiert und diese auf zirka vier bis fünf Augen
angeschnitten. Ist der Baum noch zu niedrig für die
Bildung einer Krone, lässt man ihn weiterwachsen und entfernt allmählich die unteren, für den Baumaufbau unterwünschten Triebe.
Der beste Schnittzeitpunkt ist kurz vor der Blüte. Man erkennt bereits die wahren Fruchttriebe (kräftig, haben am selben Knospenpunkt sowohl Blatt- als auch Blütenknospen) und die „falschen Fruchttriebe“ (nur Blüten- oder Blattknospen am selben Knospenpunkt). Wer dies zu unterscheiden weiss, kürzt die wahren Fruchttriebe nur wenig ein, während dem er die falschen Fruchttriebe stark zurücknimmt. Dies fördert eine gute Ernte.
Anspruch
Der Pfirsich braucht neben milder, sonniger Lage durchlässigen, nicht zu feuchten, fruchtbaren, nicht zu fetten Boden. Vorzugsweise Lagen wählen, wo auch Hausreben gedeihen, geschützt vor kaltem Nord- bzw. Ostwind. Das Holz muss ausreifen können, Blüte und Fruchtansatz sind frostgefährdet.
Pflanzabstand
Halbstamm: 5 x 5 m
Niederstamm: 3.5 x 3m
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Aussaat Freiland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pflanzzeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Blütezeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ernte |
Infos zur Vermehrung
Anbau
Die Vermehrung zu privaten Zwecken oder zur Produktion von Kleinmengen entspricht dem Produktionsanbau. Pflanzen: Wurzelnackte Pflanzen werden zwischen November und März gepflanzt, eingetopfte Pflanzen können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Regelmässige Form- bzw. Auslichtungsschnitte sowie eine gute Wasserversorgung begünstigen die Langlebigkeit und Gesundheit der Pflanze. Ebenso eine gute Nährstoffversorgung durch regelmässige Kompostgabe im Frühjahr.
Anspruch
Der Pfirsich braucht neben milder, sonniger Lage durchlässigen, nicht zu feuchten, fruchtbaren, nicht zu fetten Boden. Vorzugsweise Lagen wählen, wo auch Hausreben gedeihen, geschützt vor kaltem Nord- bzw. Ostwind. Das Holz muss ausreifen können, Blüte und Fruchtansatz sind frostgefährdet.
Befruchtungsart
Selbstbefruchtung
Vermehrungsart
Edelreis, Jungpflanze
Saat-/Pflanzgutgewinnung
Vermehrung über Veredlung
Ein einjähriger der Trieb (= Edelreis) bzw. Knospen davon werden mit einer Unterlage verbunden. Die Edelreiser werden von Dezember bis Februar oder im August geschnitten. Die besten Edelreiser sind einjährige, knapp Bleistift dicke Triebe von 20-50 cm Länge, die von einer gesunden Pflanze stammen. Ist die Mutterpflanze alt oder geschwächt, dann kann ein Verjüngungsschnitt das Wachstum der Neutriebe begünstigen.
Für die Veredelung, bei der das Kambium eines Edelreises mit einer entsprechenden Unterlage zusammengefügt wird, gibt es zahlreiche Techniken. Die zu verwendende Technik hängt bei der Veredlung im Winter von den Durchmessern der zusammenzufügenden Teile ab. Die Veredlung im Sommer findet durch Okulation statt, indem eine Knospe (ein Auge) in die Unterlage eingesetzt wird.
Vermehrung über Samen
Da Pfirsiche oft selbstfruchtbar sind ist auch eine Vermehrung über ihre Kerne möglich. Das hat besonders bei WEinbergpfirsichen Tradition.
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Aussaat Freiland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Blütezeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Saat-/Pflanzguternte |