Wurde 1868 in Enyed (Ungarn) gefunden. Frucht mittelgross bis gross, gelb bis orange, sonnenseits rot, manchmal braunrot punktiert. Fruchtfleisch orangefarben und saftreich. Geschmack süss-säuerlich und aromatisch. Reife M7-A8.
Historische Regionalität
Infos zum Anbau
Anbau
Pflanzen: Wurzelnackte Pflanzen werden zwischen November und März gepflanzt, eingetopfte Bäume können das ganze Jahr über gepflanzt werden.
Pflege: 10 Jahre lang jährlich einen Erziehungsschnitt im Winter vornehmen, danach Ertragsschnitt alle 2-3 Jahre. Sehr wüchsige Exemplare können zusätzlich im Sommer beschnitten werden.
Düngung: Anfang Frühjahr mit Kompost oder kompostiertem Mist.
Wässern während der Wachstumsperiode ist vor allem bei jungen Bäumen wichtig.
Mäusebekämpfung: Regelmässiges Mähen unter der Baumkrone, aktive Bekämpfung mittels Fallen und Begasung.
Phytosanitäre Pflege bei Bedarf.
Anspruch
Aprikosen können bis zu einer Seehöhe von 750 m gepflanzt werden. Sie bevorzugen ein warmes und sonniges Klima, vertragen aber auch Frost. Allerdings steigt der Saft im Baum, sobald der Winter von einer warmen Periode abgelöst wird, und Spätfröste sind darum schädlich für die Knospen. Diese öffnen sich im März / Anfang April, und die Blüten reagieren sensibel auf Frost. Aprikosenbäume fühlen sich wohl auf leichten, durchlässigen, kalkhaltigen Böden.
Pflanzabstand
Hochstamm: 8 x 8 m
Halbstamm: 5 x 4.5 m
Niederstamm: 4.5 x 450 m
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Pflanzzeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Blütezeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ernte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lagerung |
Infos zur Vermehrung
Anbau
Die Vermehrung zu privaten Zwecken oder zur Produktion von Kleinmengen entspricht dem Produktionsanbau:
Pflanzen: Wurzelnackte Pflanzen werden zwischen November und März gepflanzt, eingetopfte Bäume können das ganze Jahr über gepflanzt werden.
Pflege: 10 Jahre lang jährlich einen Erziehungsschnitt im Winter vornehmen; danach Ertragsschnitt alle 2-3 Jahre. Wüchsige Exemplare können zusätzlich im Sommer geschnitten werden.
Düngung: Anfang Frühjahr mit Kompost oder kompostiertem Mist.
Wässern ist während der Wachstumsperiode vor allem bei jungen Bäumen wichtig.
Mäusebekämpfung: Regelmässiges Mähen unter der Baumkrone, aktive Bekämpfung mittels Fallen und Begasung.
Phytosanitäre Pflege bei Bedarf.
Professionelle Vermehrungspflanzungen für die Produktion von Grossmengen unterscheiden sich in den folgenden Punkten vom normalen Anbau:
Die Bäume dienen der Produktion von Propfreisern und nicht zur Produktion von Aprikosen. Es sind Niederstammbäume, die sehr dicht beieinander gepflanzt werden können, wodurch Platz gewonnen wird. Sie werden regelmässig geschnitten und produzieren dadurch schöne Edelreiser.
Anspruch
Aprikosen können bis zu einer Seehöhe von 750 m gepflanzt werden. Sie bevorzugen ein warmes und sonniges Klima, vertragen aber auch Frost. Allerdings steigt der Saft im Baum, sobald der Winter von einer warmen Periode abgelöst wird, und Spätfröste sind darum schädlich für die Knospen. Diese öffnen sich im März / Anfang April, und die Blüten reagieren sensibel auf Frost. Aprikosenbäume fühlen sich wohl auf leichten, durchlässigen, kalkhaltigen Böden.
Befruchtungsart
Selbst- und Fremdbefruchtung (Insekten)
Vermehrungsart
Edelreis, Jungpflanze
Saat-/Pflanzgutgewinnung
Vermehrung über Samen
Manche Aprikosensorten sind selbstbestäubend und können sich mithilfe von Aussaat vermehrt werden (Aussaat im Frühjahr bei ca. 20° C).
Vermehrung
Ein einjähriger der Trieb (= Edelreis) bzw. Knospen davon werden mit einer Unterlage verbunden. Die Edelreiser werden von Dezember bis Februar oder im August geschnitten. Die besten Edelreiser sind einjährige, knapp Bleistift dicke Triebe von 20-50 cm Länge, die von einer gesunden Pflanze stammen. Ist die Mutterpflanze alt oder geschwächt, dann kann ein Verjüngungsschnitt das Wachstum der Neutriebe begünstigen.
Für die Veredelung, bei der das Kambium eines Edelreises mit einer entsprechenden Unterlage zusammengefügt wird, gibt es zahlreiche Techniken. Die zu verwendende Technik hängt bei der Veredlung im Winter von den Durchmessern der zusammenzufügenden Teile ab. Die Veredlung im Sommer findet durch Okulation statt, indem eine Knospe (ein Auge) in die Unterlage eingesetzt wird. Aprikosen werden oft über Sommerokulation vermehrt.
Die Unterlagen sind vom Typ Pflaume oder vom zwischenartlichen Typ Pfirsich- x Pflaumenbaum oder Aprikosen- x Pfirsichbaum.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Pflanzzeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Blütezeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Saat-/Pflanzguternte |